Wenn ich mit der Kamera durch Museen streife, interessiert mich nicht nur das ausgestellte Kunstwerk, sondern auch das Zusammenspiel zwischen dem Bild und denen, die es betrachten.
In meinen Doppelbelichtungen verschränken sich diese Ebenen: Menschen, die sich in ein Gemälde oder eine Skulptur vertiefen, werden durch die Überlagerung selbst Teil des Kunstwerks und gleichzeitig zu Motiven meiner eigenen Fotografie.
Dabei entstehen Momente, in denen nicht mehr ganz klar ist, wer eigentlich wen anschaut. Diese Übergänge zwischen Blick, Bild und Betrachterin oder Betrachter faszinieren mich. Sie zeigen etwas Flüchtiges, das im Alltag oft übersehen wird.









© Lukas Schallmair